Gotthard Heinrici
fr. GeneraloberstGeburtstag: | 25. Dezember 1886 Gumbinnen |
Todestag: | 13. Dezember 1971 Karlsruhe |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Dezember 1886 Gumbinnen |
Todestag: | 13. Dezember 1971 Karlsruhe |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 30/1976 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 34/2001
Gotthard Heinrici wurde am 25. Dez. 1886 als Sohn eines Pfarrers in Gumbinnen/Ostpreußen geboren und im Jahre 1905 Offizier in einem thüringischen Infanterie-Regiment. Im Ersten Weltkrieg war er zuletzt Generalstabsoffizier bei einer Division.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er in die neue Reichswehr übernommen, wo er, abgesehen von den üblichen Frontkommandos, wieder Dienst im Generalstab und im Kriegsministerium tat.
Während des Zweiten Weltkrieges führte er, zumeist im Osten, größere Verbände, so im Kampf um Moskau, das 43. Armeekorps, später die 4. Armee und danach, um die Wende des Jahres 1944/45, die 1. Panzerarmee in den Karpaten. Bis dahin war er kaum hervorgetreten. Er galt als einfacher, zurückhaltender, nüchtern denkender Soldat.
Sein Name wurde einer breiteren Öffentlichkeit erst bekannt, als er am 20. März 1945 von dem damaligen Chef des Generalstabes Guderian, kurz vor dessen dramatischem Sturz, zum Nachfolger Himmlers als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel, d.h. der schon halbzerschmetterten Divisionen auf dem Westufer der Oder zwischen Frankfurt und Küstrin ...