Bereits in den dreißiger Jahren zählte Giuseppe Farina zu den schnellsten Automobil-Rennfahrern der Welt. Der Italiener, ein Schüler des großen Tazio Nuvolari, duellierte sich dabei vor allem mit den deutschen Mercedes- und Auto-Union-Fahrern, wurde aber wie viele seiner damaligen Kollegen durch den zweiten Weltkrieg um seine wohl besten Jahre gebracht. Obwohl bereits fast 40-jährig, setzte der Alfa-Romeo-Fahrer 1946 seine Motorsportkarriere fort und wurde schließlich 1950 erster Formel-1-Weltmeister der Geschichte. Bald stand er im Schatten des jungen Juan Manuel Fangio, so dass er mit einem Teamwechsel versuchte, an alte Erfolge anzuschließen. Doch wurde das nun bei Ferrari von seinem Landsmann Alberto Ascari verhindert. Nach einem schweren Unfall 1954 hängte der inzwischen 48-Jährige zwar noch ein paar Saisonen an, erreichte aber die Klasse früherer Jahre nicht mehr.
Laufbahn
Mit Autos kam Giuseppe Farina schon in seiner Kindheit in unmittelbaren Kontakt, war doch Vater Giovanni Inhaber einer der bedeutendsten italienischen Karosseriefabriken, der Stabilimenti Farina. Noch berühmter sollte später allerdings die ...