Giuseppe Bastianini wurde 1899 in Perugia geboren. Ursprünglich Journalist, nahm er von 1915 bis 1918 am Kriege teil und schloß sich als einer der Ersten in Umbrien dem Faschismus an. Im Oktober 1921 wurde er zum Stellvertretenden Generalsekretär der faschistischen Partei, 1923 in den Großen Rat gewählt und dann zum Generalsekretär der Parteigruppen im Ausland bestellt.

Im Jahre 1927 trat er zum diplomatischen Dienst über und war nacheinander bevollmächtigter Minister in Tanger, Lissabon und Athen und Botschafter in Warschau. von dort zurückgerufen, wurde er zum Unterstaatssekretär im Außenministerium ernannt.

Nach dem Rücktritt des Grafen Grandi trat er im Oktober 1939 bis Juni 1940 dessen Nachfolge als Botschafter in London an, nahm nach Eintritt Italiens in den Krieg freiwillig an den Kämpfen auf dem Balkan teil und wurde im Mai 1941 zum Gouverneur von Dalmatien ernannt. Seit dem Februar 1943 war B. dann noch kurze Zeit als Staatssekretär des Äußeren tätig.

Im Dezember 1947 stellte die jugoslawische Regierung auf diplomatischem Wege an Italien das Verlangen. B. mit 27 andern ehemals führenden ...

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