Gert Jeschonnek wurde am 30. Okt. 1912 geboren. Nach dem Abitur trat er im April 1930 als Offiziersanwärter in die deutsche Kriegsmarine ein. 1934 wurde er Leutnant zur See, 1939 Kapitänleutnant, 1943 Korvettenkapitän.

Von 1937-1941 tat J. als II. Artillerieoffizier auf dem Kreuzer "Nürnberg" Dienst, danach war er als II. bzw. I. Artillerie-Offizier bis 1943 auf dem Kreuzer "Lützow" eingesetzt. Nach einem Marineakademie-Lehrgang in den Jahren 1943-44 war J. ab März 1944 Admiralstabsoffizier im Oberkommando der Kriegsmarine. Bis Kriegsende tat er in der Operationsabteilung der Seekriegsleitung Dienst. Er hat verschiedene Kriegsauszeichnungen erhalten.

Von 1945-47 war er im Kriegsgefangenen-Status bei der Deutschen Minenräumdienstleitung tätig. 1947-48 arbeitete er als Referent in der Wasserstraßendirektion Rheinland-Pfalz und anschließend bis 1952 als Sachbearbeiter im Bundesministerium für Verkehr, Abteilung Seeverkehr. Von April 1952 bis Nov. 1955 war er Referent im Bundeskanzleramt (Dienststelle Blank).

Am 1. Nov. 1955 als Fregattenkapitän in die Bundesmarine übernommen, war J. bis 1956 zunächst Referent im Bundesministerium der Verteidigung, Abteilung Führungsstab der Marine. 1956-57 nahm er an einem Lehrgang am US ...

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