Gerhard Nebel wurde am 26. Sept. 1903 in Dessau als Sohn des Volksschullehrers Louis N. geboren. Er besuchte das Gymnasium in Dessau und Koblenz und studierte dann Philosophie (u.a. bei Jaspers und Heidegger) sowie Griechisch und Latein. Nachdem er 1927 mit der Dissertation "Plotins Kategorien der intelligiblen Welt" zum Dr. phil. promoviert hatte, bestand er im Jahr darauf das Staatsexamen. Im gleichen Jahr trat er in den höheren Schuldienst, in dem er bis zur Entlassung aus politischen Gründen im Jahre 1933 tätig war. Am Krieg nahm er zuletzt als Unteroffizier an der italienischen Front teil, kam aber wegen mißliebiger Äußerungen einige Zeit in eine Strafkompanie. Nach 1945 war er wieder Studienrat in Westdeutschland und wurde 1955 wegen eines Kriegsleidens pensioniert. U.a. lebte er in Wuppertal, in Weingartshof bei Ravensburg, in Leichlingen/Rheinland und zuletzt in Steinkirchen im Kr. Schwäbisch Hall. Weite Reisen führten ihn nach Ägypten und Ostafrika und immer wieder nach Griechenland.

N. wurde bekannt, ...

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