Gerhard Konow
deutscher Jurist und Regierungsbeamter; Dr. jur.Geburtstag: | 16. März 1929 Stettin |
Todestag: | 27. Mai 1997 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. März 1929 Stettin |
Todestag: | 27. Mai 1997 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/1997 vom
Gerhard Konow war der Sohn eines Berufssoldaten und späteren Reichsbahnbeamten. Er fand nach Kriegsende 1945 in Schleswig-Holstein eine neue Heimat.
1948 machte K. in Bad Segeberg die Reifeprüfung, und anschließend studierte er in Kiel und Marburg Rechtswissenschaften. 1952 legte er die Erste juristische Staatsprüfung ab. Bis 1957 war er als Gerichtsreferendar im Landgerichtsbezirk Frankfurt/Main tätig. Daneben arbeitete er in einer Anwaltspraxis. 1957 legte er die Zweite juristische Staatsprüfung ab, 1962 promovierte er zum Dr. jur.
K.s Laufbahn als Regierungsbeamter begann 1957 in der hessischen Staatskanzlei. Er arbeitete dort in der Abteilung für Bundesratsangelegenheiten, zuletzt als stellv. Abteilungsleiter, und galt als Experte für die komplizierten verfassungsrechtlichen Probleme im Verhältnis Bund/Länder. Mit diesem Gebiet befaßte er sich auch als nebenamtlicher Lehrbeauftragter für Verfassungsrecht am Verwaltungsseminar Wiesbaden.
1970 holte ihn der damalige Kanzleramtsminister Horst Ehmke ins Bundeskanzleramt, wo er zunächst als Gruppenleiter, zuständig für die Bereiche Bund-Länder-Verhältnis, Bildung und Wissenschaft, Forschung und Technologie, tätig war. Im Dez. 1976 wurde er Leiter ...