Gerhard Kettner
deutscher Zeichner und Grafiker; Prof.Geburtstag: | 10. August 1928 Mumsdorf (heute zu Meuselwitz) |
Todestag: | 14. Juni 1993 Dresden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. August 1928 Mumsdorf (heute zu Meuselwitz) |
Todestag: | 14. Juni 1993 Dresden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/1994 vom
Gerhard Kettner war viertes Kind eines Zechenarbeiters in Mumsdorf/Thüringen und wuchs in einfachen Verhältnisse auf.
Nach Besuch der Volksschule begann er 1943 bei der Spielkartenfabrik Altenburg eine Lehre als Lithograph, wurde aber 1944 noch zum Kriegsdienst eingezogen, wurde am 3. Mai 1945 bei Udine (Oberitalien) verwundet und geriet im Lazarett Klagenfurt in Gefangenschaft. Im Lager begegnete er erstmals Arbeiten seines späteren Vorbilds Käthe Kollwitz. Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft (1947) schloß er seine Lithographenlehre in Pößneck ab. 1948 besuchte er noch die unter Leitung von Heinrich Burkhardt stehende Lindenau-Museumsschule in Altenburg und bildete sich in Architektur und Modellieren weiter.
Nach der erfolgreichen Teilnahme am Laienkunstwettbewerb des Kulturbundes Thüringen studierte K. ab 1949 bei Martin Domke, Otto Herbig, Hans van Breeck und Hermann Kirchberger an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar. 1951 setzte er das Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Hans Grundig fort. 1953 wechselte er von der Malerei ...