Gerhard Danelius wurde am 2. April 1913 in Berlin-Wilmersdorf als Sohn eines während der Nazi-Zeit ermordeten Bauklempners geboren. Er besuchte bis 1927 die Volksschule und war dann Arbeiter und Angestellter, außerdem bereits Mitglied des kommunistischen Jugendverbandes. 1930 wurde er KPD-Mitglied und Mitarbeiter der "Roten Fahne".

1933 emigrierte der junge kommunistische Journalist nach Holland und hielt sich dann von 1936-45 als Emigrant in Frankreich, vor allem in Paris und Südfrankreich, auf. 1939 war er vorübergehend dort interniert, 1941 schloß er sich der französischen Widerstandsbewegung an.

D. kehrte 1945 nach Berlin zurück. Er studierte und erhielt auf der SED-Parteihochschule das ideologische Rüstzeug für die weitere Parteiarbeit. Während seiner Tätigkeit beim Zentralkomitee der SED kam ihm sein gewandtes Auftreten und seine seriöse Erscheinung zustatten, weshalb man ihn kurze Zeit später als Instrukteur in der Bundesrepublik einsetzte. Er war dann nacheinander 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Berlin-Friedrichshain und Mitarbeiter der Bezirksleitung "Großerlin" der SED. Im Februar 1959 wurde er in das Büro der SED-Leitung "Großerlin...

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