Gerd (eigentl. Gerhard) Zimmermann gehörte fast ein volles Jahrzehnt neben Günter Traub (stellte am 20.1.1963 in Madonna di Campiglio einen Weltrekord im Vierkampf auf) und Erhard Keller (Olympiasieger 1968 und 1972) zur Spitze der bundesdeutschen Eisschnellläufer. Er nahm an drei Olympischen Spielen, zehn Weltmeisterschaften und ebenso vielen Europameisterschaften teil. Dabei stellte er 36 deutsche Rekorde auf. Auch nach Beendigung der Sportlerkarriere stellte er sein Wissen und Können dem Eisschnelllauf zur Verfügung. Zunächst indem er sich Verdienste bei der stetigen Vervollkommnung der ersten deutschen Kunst-Eisbahn in Inzell erwarb. Zudem entschied sich Zimmermann für eine Funktionärslaufbahn. Er wurde 1984 Präsident der Deutschen Eisschnelllauf Gemeinschaft (DESG) und 1994 Vizepräsident in der Internationalen Eislauf-Union (ISU).
Laufbahn
Gerd Zimmermann wuchs in München auf und kam erst mit 18 Jahren zum Eisschnelllaufen. Bis dahin spielte er Fußball, betrieb Radsport und Leichtathletik. Er wurde nicht durch Talentespäher "entdeckt", ...