Georges-André Chevallaz
Schweizer Politiker und Historiker; Bundesrat (1973-1983); Bundespräsident (1980); Freisinnig-Demokratische Partei; Dr. phil.Geburtstag: | 7. Februar 1915 Lausanne |
Todestag: | 8. September 2002 Lausanne |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 7. Februar 1915 Lausanne |
Todestag: | 8. September 2002 Lausanne |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 49/2002 vom
Georges-André Chevallaz kam in Lausanne zur Welt.
Nach Studien der Geschichte in Lausanne und Paris promovierte er 1949 in Lausanne mit einer Arbeit über die waadtländische Landwirtschaft zu Ende des Ancien régime zum Dr. phil.
Ab 1942 lehrte er an der Höheren Handelsschule Lausanne und war 1955 bis 1958 Direktor der Kantons- und Universitätsbibliothek. Von 1955 bis 1957 hielt er außerdem an der Universität Lausanne Vorlesungen über politische Geschichte, die er zehn Jahre später an der ETH Zürich wiederholte.
Politisch engagierte sich Ch. seit 1945 in der Radikaldemokratischen Partei (Freisinnige) und war von 1953 bis 1957 deren Vorsitzender in Lausanne. Führende Positionen bekleidete er auch in der Organisation seiner Partei im Kanton Waadt sowie in der gesamtschweizerischen Partei. 1958 trat Ch. vom Lehramt zurück und war dann bis 1973 Stadtpräsident von Lausanne. Sein Name ist mit der Nachkriegsentwicklung der Stadt auf das Engste verbunden. Von 1959 bis 1973 saß Ch. im Nationalrat. 1970 ...