Georg-Zsolt Böhm war über viele Jahre hinweg Deutschlands bester Tischtennisspieler, verlor seine Position des Ranglisten-Ersten 1988 allerdings an den sieben Jahre jüngeren Jörg Roßkopf. Der für den TTC Grenzau spielende gebürtige Rumäne ist der Sohn eines Arztehepaares aus Siebenbürgen. Vater Böhm war ebenfalls Tischtennisspieler in der rumänischen Liga, später Trainer und auch erster Coach von Georg-Zsolt Böhm. Der zwei Jahre ältere Bruder Josef, mit dem er 1984 Deutscher Meister im Doppel wurde, gehörte ebenfalls dem Bundesligakader des TTC Grenzau an, bis er 1989 zum VfB Lübeck wechselte.
Georg-Zsolt Böhm ist kein bequemer, angepaßter Sportler, sondern einer, der seine oft konträre Meinung artikuliert und Konfrontationen nicht scheut. "Mein Hauptziel ist es, von niemandem abhängig zu sein" - diese Maxime hat für Georg-Zsolt Böhm nicht nur im Bereich des Sports Gültigkeit. Gleichzeitig gilt er aber auch als introvertierter Einzelgänger und Eigenbrötler: Alles in allem Eigenschaften, die ihn ...