Georg Stang wurde am 20. Februar 1880 in Amorbach Krs. Miltenberg als fünftes Kind eines Konditormeisters und Magistratsrats geboren. Er besuchte die Lateinschule in Amorbach und das Gymnasium in Münnerstedt und studierte dann Philologie an der Universität Würzburg. Nach dem in Erlangen absolvierten Praktikantenjahr war St. sodann als Lehrer an den humanistischen Gymnasien in Hof und Würzburg, sowie am Wilhelm-, später am Ludwigsgymnasium in München tätig.

Mitglied der Bayerischen Volkspartei und seit 1912 Mitglied des Bayerischen Landtags war er in diesem von 1919 bis 1929 stellvertretender Fraktionsvorsitzender der B. Vp. -Landtagsfraktion und in den Jahren 1929 bis 1933 Präsident des Bayerischen Landtages.

Im Jahre 1933 wurde St. in Schutzhaft genommen, dann jedoch wieder entlassen. Am 31. August 1944 wurde er erneut verhaftet und nach Dachau gebracht, wo er bis Mitte Oktober 1944 festgehalten wurde.

Nach dem Ende des Krieges im Frühjahr 1945 war St. dann wieder als Oberstudiendirektor am Wilhelmgymnasium in München tätig und seit Juni 1946 Landrat des Kreises Kaufbeuren, Gleichzeitig trat er besonders in ...

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