Georg Späth erlebte seine bis dato beste Saison im Weltcupwinter 2003/04, als er bei der Vierschanzentournee mit Rang drei (in Garmisch) für die beste Platzierung eines deutschen "Adlers" sorgte, beim Weltcup in Willingen Zweiter wurde und bei der Skiflugweltmeisterschaft in Planica mit der sensationellen Führung am ersten Tag vor dem ganz großen Erfolg stand. Der Allgäuer, der bis zu diesem Zeitpunkt bestenfalls zur zweiten Garde gezählt hatte, vertrat in dieser Saison die schwächelnden deutschen Vorzeigeathleten Martin Schmitt und Sven Hannawald, konnte danach aber seinen Aufstieg nicht wie erhofft fortsetzen. Stattdessen folgten schwächere Leistungen, deren Tiefpunkt die verpasste WM-Teilnahme 2007 war. Erst im Sommer 2008 ließ Späth mit Erfolgen im Sommer-Grand-Prix wieder aufhorchen, doch dann stoppte ihn eine schwere Knieverletzung, wegen der er die komplette Saison 2008/09 aussetzen musste.
Laufbahn
Georg Späth kam relativ spät zum Skisprung-Sport. Als er neun Jahre alt war, las sein Vater Georg, früher selbst Kombinierer und Langläufer, in einer Anzeige, dass ...