Georg (Juraj) Slavik wurde am 28.Jan. 1890 als Sohn eines evang. Pfarrers in Dobra Niva, Bez. Zvolen (Slowakei) geboren. Nach absolviertem Gymnasium studierte er die Rechte in Budapest, Berlin und Paris und promovierte zum Dr. jur. Er widmete sich dann literarischen und journalistischen Aufgaben - hauptberuflich war er Advokat - und kam nach Errichtung der Tschechoslowakei im Jahre 1918 als Abgeordneter in die Nationalversammlung nach Prag. Als führendes slowakisches Mitglied der Agrarpartei wurde er im Jahre 1922 Gouverneur des Distrikts Zvolen und Kosice, 1925 erneut Obergespan von Kaschau (Kosice) und war dann 1926 Ackerbauminister und von 1929 bis 1932 Innenminister.

Zu Anfang der 30er Jahre war S. Aufsichtsratsmitglied verschiedener grosser Industrieunternehmen der Tschechoslowakei, u.a. der Skodawerke, der Eisenhütten von Prakovce, der Cement-Werke in Ledec und der Tatra-Eisenbahn.

Im Nov. 1935 schied S. aus dem innerpolitischen Leben aus und trat in den diplomatischen Dienst über. Noch im gleichen Monat kam er als Gesandter der tschechoslowakischen Republik nach Warschau. Mit Dr. Benesch ging dann S. nach London, wo er ...

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