Georg Remak wurde am 19. Juli 1890 in Berlin als Sohn des Professors Ernst R. geboren. Er besuchte ein Humanistisches Gymnasium und studierte anschliessend Rechtswissenschaften. Nach Ablegung des ersten juristischen Staatsexamens war R. zunächst Referendar im Kammergerichtsbezirk, wurde 1919 Gerichtsassessor und trat 1920 als Hilfsarbeiter im Preussischen Finanzministerium ein. Dort wurde er im Laufe der Jahre zum Finanzrat und Oberfinanzrat befördert und 1926 in die Preussische Allgemeine Verwaltung (Königsberg und Oppeln) als Oberregierungsrat übernommen. Vorübergehend war R. 2 Uahre lang als Hilfsarbeiter am Preussischen Oberverwaltungsgericht tätig. Aus politischen Gründen wurde R. 1935 pensioniert und zeitweilig zuniederen Arbeiten zwangsverpflichtet.

Nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 wurde R. als Vizepräsident in die Provinzialregierung in Potsdam berufen, jedoch schon zu Ende des Jahres zum Verwaltungsgerichtsdirektor des Stadtverwaltungsgerichts Berlin-Tempelhof ernannt. Nach 5jähriger Tätigkeit übernahm R. 1951 den Vorsitz eines Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin und wurde 1953 nach Eröffnung des Bundesverwaltungsgerichts in Berlin, der höchsten Instanz der deutschen Verwaltungsgerichtsbarkeit, als Bundesrichter an dieses Gericht berufen. Ein Jahr später erfolgte seine Ernennung zum ...

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