Georg Rudolf Moch, römisch-katholisch, wurde am 22. Mai 1920 in Deutsch-Rasselwitz, Krs. Neustadt in Oberschlesien geboren. Sein Vater, ein Reichsbahnbeamter, ist seit 1945 verschollen.

M. besuchte von 1930-38 ein humanistisches Gymnasium in Leobschütz in Oberschlesien und studierte dann von 1938 bis 1946 mit kriegsbedingter Unterbrechung an den Universitäten Breslau, Wien und Göttingen, Theologie und Rechtswissenschaften. Er hat beide juristischen Staatsprüfungen abgelegt.

Im Krieg war er von 1940-45 Soldat, zuletzt Offizier in der Panzertruppe (Heer). Er wurde schwer verwundet.

Nach dem Abschluß des Studiums und der juristischen Vorbereitungszeit war M. von 1951-52 Beamter des höheren Dienstes in der Bezirksregierung von Köln, von 1953-54 Hilfsreferent im Innenministerium von Nordrhein-Westfalen und von 1954-57 stellvertretender Polizeipräsident in Aachen und Duisburg. 1957-59 fungierte er wieder als Referent im nordrhein-westfälischen Innenministerium. Seit 1959 war M. Polizeivizepräsident von Berlin. Seit 1946 war M. Mitglied der CDU.

Nachdem der Berliner Polizeipräsident Duensing im Zusammenhang mit den schweren Zwischenfällen während des Schah-Besuchs am 2. 6. 1967 zurückgetreten und vorzeitig pensioniert worden war, entschied sich das Berliner Abgeordnetenhaus nach langem ...

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