Georg Grozer jr. avancierte nach der Jahrtausendwende zu einem der besten Spieler in der Geschichte des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) und war über mehrere Jahrzehnte das Aushängeschild seines Sports. Der in Ungarn geborene Spross einer volleyballverrückten Familie und Sohn der Volleyball-Legende Georg Grozer spielte zunächst in Ungarn, von 2002 bis 2010 in der Bundesliga und war anschließend ausschließlich im Ausland aktiv, wo er mit Klubs in Polen, Russland und China jeweils den nationalen Meistertitel gewann. Auch im deutschen Nationalteam übernahm der Diagonalangreifer ab 2007 eine herausragende Rolle. Mit Grozer holte die DVV-Auswahl bei der WM 2014 sensationell die Bronzemedaille und bei der EM 2017 Silber. Mehrfach verabschiedete sich Grozer aus der Nationalmannschaft, um dem Team dann aber doch wieder zu helfen, so etwa im Herbst 2023 bei der erfolgreichen Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024.
Laufbahn
Anfänge in Ungarn, mit 18 Debüt in der deutschen Bundesliga Georg (ungarisch György) Grozer jr. wurde in Budapest ...