Georg Ewald
Landwirtschaftspolitiker in der DDR; SEDGeburtstag: | 30. Oktober 1926 Buchholz |
Todestag: | 14. September 1973 b. Gotha |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 30. Oktober 1926 Buchholz |
Todestag: | 14. September 1973 b. Gotha |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 40/1973 vom
Georg Ewald wurde am 30. Okt. 1926 in Buchholz Kr. Stralsund als Sohn eines Bauern geboren. Er besuchte die Volks- und Landwirtschaftsschule und war dann auf dem elterlichen Hof tätig. Ab 1943 war er noch Soldat im Zweiten Weltkrieg. Seit 1946 SED-Mitglied, war er von 1949-50 Bürgermeister und hatte dann von 1949-53 verschiedene Funktionen im Staatsapparat, u.a. im Kreisrat in Stralsund, inne. Von 1953-54 besuchte er die Parteihochschule der SED. Seinen Aufstieg verdankt er Kurt Mewis, dem Protagonisten der Vollkollektivierung.
Nachdem er zunächst ab 1954/55 nacheinander als Erster Sekretär der SED-Kreisleitung Doberan gewesen war, exerzierte er auf Rügen (bis 60) als Erster SED-Kreissekretär die Kollektivierung vor. Das brachte ihm im Oktober 1960 als Nachfolger des seiner Funktion enthobenen Max Steffen den Posten des Ersten Sekretärs der SED-Bezirksleitung Neubrandenburg ein. Seit dem 14. Februar 1963 war E. Vorsitzender des Landwirtschaftsrats, später Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft und Mitglied des Präsidiums des Ministerrats der DDR, ferner Mitglied des ZK und Kandidat des Politbüros.
E. war ...