"Weitsprung ist eine Sache des Kopfes. Man muß einfach an sich glauben", erklärt einer, der es wissen muß: Georg Ackermann, überraschender Vierter der Weltmeisterschaften und Zweiter der Universiade 1995 im Weitsprung. Der Senkrechtstarter hätte mit etwas Glück sogar WM-Bronze und Universiade-Gold gewinnen können. Der von Erfolgscoach Hansjörg Holzamer beim TV Heppenheim trainierte Athlet gilt als einer der Hoffnungsträger der deutsche Leichtathletikszene.
"Georg hat sich die Chance, in der Weltspitze mitzumischen, selbst eröffnet, als er sich im Winter 1993/94 für eine professionelle Weiterführung seiner Sportart entschied", analysiert Trainer Holzamer den Aufschwung des talentierten Springers. Beinahe täglich fährt der 1,91 m lange und 75 kg schwere Georg Ackermann von seinem Wohn- und Studienort Mannheim nach Heppenheim, um dort zu trainieren. Mit dem Hürdensprinter Florian Schwarthoff, Zehnkämpfer Thorsten Dauth und Weitspringer Christian Thomas findet er leistungsstarke Partner und Konkurrenten innerhalb seiner Trainingsgruppe: "Wir sind eine gute Truppe auf hohem Leistungsniveau, und es macht Spaß, zusammen zu arbeiten...