Gary Rieveschl wurde am 11. Juli 1943 in Cincinnati, Ohio, geboren. Bereits als Internatsschüler der Phillips Academy in Andover, Massachusetts (1957-61), machte er durch Fotos, Zeichnungen und erste Malversuche auf sich aufmerksam. Bis 1963 studierte er anschließend Kunstgeschichte an der Harvard University, wechselte dann aber an das Massachusetts Institute of Technology, wo er bei Richard Filipowski Design, bei Morton Sacks Zeichnen und Malen studierte. Von 1964 bis 1966 studierte er wieder an der Harvard University, besonders bei Rudolf Arnheim, I.A. Richards, James Ackermann und György Kepes. Seinen Lebensunterhalt verdiente er zeitweise mit dem Entwurf und der Gestaltung von Schmuck, sein künstlerisches Interesse galt jedoch vornehmlich der Bildhauerei bzw. der damals vorherrschenden Objektkunst. Auch R. baute damals verschiedene kinetische und akustische Objekte. Diese Arbeit setzte er von 1967 bis 1969 zusammen mit Gyorgy Kepes, Otto Piene und Takis im Center for Advanced Visual Studies am Massachusetts Institute of Technology fort.

In den folgenden Jahren versuchte sich R. auch mit performances, experimentellen Kunstvorstellungen, besonders solchen mit Feuer und Eis, lernte aber auch ...

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