Mit ihrem Olympiasieg 2022 nach je fünf Goldmedaillen bei Welt- und Europameisterschaften krönten Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron ihre Karriere im Eistanz. Schon als 19-Jährige war sie mit ihrem Partner 2015 erstmals Nr. 1 und bestimmte anschließend nach dem Abschied der dominierenden Paare Davis/White und Virtue/Moir den Eistanz, bis Virtue/Moir dem Paar beim Comeback 2018 noch einmal das olympische Gold wegschnappten. Mit zahlreichen Weltrekordnoten nach Einführung eines neuen Punktesystems schrieben die Franzosen Sportgeschichte. Nach dem Olympiasieg 2022 hielt die Süddeutsche Zeitung (15.2.2022) fest, Papadakis und Cizeron seien "seit einem Jahrzehnt mit ihrer Präzision und Fantasie stilgebend für diese artistische Eislaufdisziplin".
Laufbahn
Die Mutter als erste Trainerin Gabriella Papadakis erhielt bereits als Dreijährige im heimischen Clermont-Ferrand erste Eiskunstlauflektionen durch ihre Mutter Catherine. Ihre Mutter war es auch, die sie neunjährig mit dem sechs Monate älteren Guillaume Cizeron zusammenbrachte, der im selben Club trainierte. Unter Aufsicht der "Eislaufmutter" begann 2004 die gemeinsame Trainingsarbeit im Eistanz. ...