Die aus dem sächsischen Crimmitschau stammende Gabriele (Gabi) Zange-Schönbrunn gehörte unter ihrem Mädchennamen Schönbrunn in den achtziger Jahren zu den besten Eisschnellläuferinnen der Welt. Ihre Stärken hatte sie vor allem auf den Langstrecken über 3.000 m und 5.000 m. Dass sie bei großen internationalen Wettkämpfen und Meisterschaften mit Ausnahme der EM 1984, wo sie die Goldmedaille im Mehrkampf gewann, nie auf der obersten Stufe des Siegerpodestes stand, lag darin begründet, dass sie im eigenen Land mit Karin Enke und Andrea Ehrig-Schöne zwei Konkurrentinnen hatte, die die Weltspitze darstellten. Neben drei olympischen Bronzemedaillen und der WM-Silbermedaille 1985 stehen vier Weltrekorde in ihrer Erfolgsstatistik.
Laufbahn
Gabi Schönbrunn wuchs in Crimmitschau auf. Dass sie zum Eisschnelllaufsport kam, hatte sie auch dem Beschluss der DDR-Sportführung zu verdanken, Eishockey nicht mehr als Leistungssport zu fördern. Damit wurde das Eisstadion in ihrer Heimatstadt, das bis dahin fast ausschließlich von den Eishockeycracks des ASK Vorwärts Crimmitschau belegt worden war, frei für weitere Eissportarten wie Eisschnelllaufen. Gabi Schönbrunn ...