Gabriel Marie d'Arboussier wurde am 14. Januar 1908 in Djenné im französischen Sudan (heute Mali) als Sohn des Baron Henri d'Arboussier, damals französischer Gouverneur der Kolonie Sudan geboren. Seine afrikanische Mutter, Aminata Ali Koita, gehörte einer angesehenen muselmanischen Familie an. d'A. besuchte das Dominikaner-Collège de Sorrèze, das Gymnasium in Toulouse und studierte dann Rechtswissenschaften in Toulouse und Paris. Außerdem besuchte er auf den Neuen Hebriden (französische Kolonie) eine Kolonial-Hochschule, die er mit einem Diplom verließ.

d'A. war 1938-53 Verwaltungsbeamter in den westafrikanischen Kolonien, vornehmlich im Senegal, dem er zeitlebens besonders verbunden blieb. Er ist dort auch Anwalt am Appellationsgericht gewesen.

Erst nach dem Kriege begann seine politische Laufbahn. In der ersten verfassunggebenden Nationalversammlung von 1945-46 war er Abgeordneter von Mittelkongo (heute VR Kongo) und Gabun. Danach arbeitete er im Rahmen der Kommission der überseeischen Gebiete bei der Verfassungskommission. Außerdem war er von 1947-52 Abgeordneter der Elfenbeinküste in der Versammlung der Französischen Union und von 1957-58 Vizepräsident dieser Versammlung, Mitglied der Territorialversammlung und des Großen Rates von Französisch ...

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