Friedrich (Fritz) Wöss wurde am 19. Febr. 1920 in Wien geboren. Er besuchte idort ein Gymnasium, das er 1938 nach dem Abitur verließ. Schon als junger Mittelschüler gehörte er dem "Studentenfreikorps" an, einer vaterländischen Organisation, die den Reichsgedanken und ein soldatisches Ethos pflegte. Folgerichtig meldete er sich nach dem "Anschluß" im März 1938 als Offiziersanwärter zur deutschen Wehrmacht. 1940 verließ er als Leutnant die Kriegsschule und nahm als Artillerieoffizier am Frankreichfeldzug teil. 1941 wurde W. mit seinem Truppenteil an die Ostfront versetzt und war an den Kämpfen an der Donezfront 1941 und der Schlacht um Charkow im Frühjahr 1942 beteiligt. Nach Verwundung zeitweilig bei der Führerreserve wurde W. - inzwischen Oberleutnant - im Spätherbst 1942 als Verbindungsoffizier zur 20. rumänischen Division versetzt. In dieser Stellung erlebte er den folgenschweren Durchbruch der sowjetischen Armeen am 19. Nov. 1942 südlich Stalingrad, der zur Einkesslung der 6. Armee führte.In der letzten Phase des mörderischen Ringens führte W. als Hauptmann eine sog. "Kampfgruppe" und fiel schließlich in ...

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