Fritz Seydaack
deutscher WarenhausmanagerGeburtstag: | 4. März 1913 Witten |
Todestag: | 24. Dezember 2004 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. März 1913 Witten |
Todestag: | 24. Dezember 2004 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 24/1976 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 52/2004
Fritz Seydaack wurde 1913 in Witten/Ruhr als Sohn eines Kaufmanns geboren.
S. studierte Jura und war nach Abschluss seines Studiums zunächst als Regierungsrat in der Braunschweigischen Staatsverwaltung und später als stellvertretender Oberkreisdirektor des Landkreises Wolfenbüttel tätig.
1951 kam S. als Beigeordneter nach Duisburg, 1956 wurde er Oberstadtdirektor von Duisburg.
1960 wechselte S. als Geschäftsführer und Vorstandsmitglied zur Helmut Horten GmbH, bzw. AG. Später war S. Vorstandssprecher der Horten AG, der viertgrößten Warenhausgesellschaft in der BRD. Die ab 1973 spürbare Abkühlung des Konsumklimas hatte sich mittlerweile auch bei Horten eingestellt. Gleichwohl expandierte das Unternehmen, wenn auch mit gebremster Geschwindigkeit.
Im Geschäftsjahr 1974 hatte Horten einen Einzelhandelsumsatz von 3,3 Milliarden DM, für 1975 wird ein Umsatzpuls von etwa 10 % auf 3,6 Milliarden DM erwartet. Der Kaufhauskonzern hatte etwa 73 000 Kleinaktionäre.
Während Horten 1974 und 1975 unter den Warenhausunternehmen noch die höchsten Umsatzzuwachsraten erzielen konnte, wurde 1976 für die Warenhäuser das schlechteste Geschäftsjahr seit der Währungsreform. Der Einzelhandelsumsatz Hortens ...