Fritz Lindemann
fr. General der ArtillerieTodestag: | 22. November 1944 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Todestag: | 22. November 1944 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1953 vom
Fritz Lindemann entstammte als Soldat noch dem 4. preussischen Garde Feldartillerieregiment in Postdam, in dem er 1913 Offizier wurde und den 1. Weltkrieg mitmachte. In die Reichswehr übernommen wurde er dort 1923 als Hauptmann im 3. Artillerieregiment und später zum Generalstab versetzt. Hier war er seit Anfang 1937 Oberst und Ia im Generalkommando des X. Armeekorps in Hamburg, schied jedoch dann bald aus dem aktiven Dienst aus.
Während des 2. Weltkrieges trat er zunächst als z.V. -Offizier wieder ins Heer ein, führte im Russlandfeldzug zunächst eine Vorausabteilung, war dann in Artilleriekommandeur-Stellungen, dann Kommandeur der 32. I.D., weiter Inspekteur der Artillerie und schliesslich, seit 1. Dez. 1943, als General der Artillerie Waffengeneral der Artillerie im Hauptquartier.
Schon im Jahre 1943 war L. mit dem Kreis der Generale, die auf Rettung sannen und auch mit dem Obersten Graf Stauffenberg in Verbindung gekommen. Durch seine zentrale Stellung war er vor allem in der Lage, Verbindungen zu den stellvertretenden Generalkommandos herzustellen. Auch mit dem früheren Reichsbankpräsidenten Schacht stand er in Beziehungen, der von ihm ...