Fritz-Karl Schulte
fr. dt. Unternehmer der StrumpfbrancheGeburtstag: | 5. Juni 1925 Horstmar |
Todestag: | 19. November 1988 USA |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Juni 1925 Horstmar |
Todestag: | 19. November 1988 USA |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 46/1990 vom
Fritz-Karl Schulte stammte aus Horstmar in Westfalen. Sein Vater, Fritz Schulte, hatte in Horstmar 1919 die Strickstrumpffabrik Schulte & Dieckhoff gegründet und zu einem gutgehenden mittleren Unternehmen ausgebaut.
Nach Schul- und kurzer Volontärzeit in einer Spinnerei und Strickerei wurde Sch. von seinem erkrankten Vater 1949 nach Horstmar zurückgerufen. Hier sollte er den Vater in der Geschäftsführung der Firma unterstützen, ergriff aber bald das Ruder und entwickelte in nur sechs Jahren das väterliche Unternehmen zu einem großen Konzern. Sein Grundkonzept war, mit Massenartikeln zu niedrigen Preisen in Märkte einzubrechen, auf denen es keine beherrschenden Großunternehmen gab. Unter seiner Führung wurde die Firma zum Pionier des billigen Wegwerfstrumpfs, des Verkaufs von Damenstrümpfen in Lebensmittelgeschäften und der nahtlosen Damenstrümpfe ("nur die" usw.). Der Umsatz der Firma Schulte & Dieckhoff stieg beträchtlich.
Mit Partnerschaften hatte Sch. allerdings nicht viel Glück. Als er das Sortiment 1962 in einer losen Kooperation mit Wäschefabriken unter dem Programm "rotweiß" zu erweitern suchte, ...