Fritz Heitmann wurde am 9. Mai 1891 in Ochsenwärder bei Hamburg geboren, wo sein Vater Hauptlehrer und Organist war. Die erste musikalische Ausbildung genoss er bei seinem Vater, dann besuchte er das Hamburger Konservatorium für Musik und darauf von 1909 bis 1911 das Leipziger Konservatorium, wo er Schüler von Straube, Reger und Pembaur war. Mit 21 Jahren wurde H. Organist am Dom zu Schleswig. Der Krieg rief ihn ins Feld.

Im Jahr 1918 wurde er Organist an der Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin und 1920 auch Organist der Berliner Singakademie. Im Jahre 1923 erhielt er gleichzeitig eine Professur an der Staatlichen Akademie für Kirchen - und Schulmusik in Berlin. Im Febr. 1932 vertauschte er seine Stelle an der Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche mit derjenigen am Berliner Dom als Nachfolger des verstorbenen langjährigen Domorganisten Walter Fischer. H. hat in Konzertreisen durch halb Europa und später auch durch die USA seine Meisterschaft bewiesen.

Im Berliner Musikleben hat sich H. dauernde Verdienste erworben durch die an die "Abendmusiken...

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