Fritz Berndt wurde am 27. April 1897 in Dresden geboren. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium in Berlin, studierte anschliessend, ebenfalls in Berlin, Rechts- und Staatswissenschaften und schloss seine akademische Ausbildung 1921 mit der promotion zum Dr. jur. et rer.pol. ab.

Nach Absolvierung des juristischen Vorbereitungsdienstes wurde B. 1923 als Gerichtsassessor Referent im Reichsarbeitsministerium. In fünfjähriger Tätigkeit rückte B. bis zum Oberregierungsrat auf und siedelte anschliessend als Referent in die Hauptstelle der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung in Berlin über. In der Folge war B. dann bis zum Ende des 2. Weltkrieges Leiter verschiedener Arbeitsämter (Hamburg, Kiel, Berlin-Mitte, Wuppertal, Breslau) und im Range eines Regierungsdirektors Abteilungsleiter verschiedener Landesarbeitsämter (Brandenburg, Niedersachsen). Bei Kriegsende war B. Vizepräsident des Landesarbeitsamtes Oberschlesien.

In den ersten zwei Nachkriegsjahren schlug sich B. als Ostvertriebener ohne feste Anstellung durch, wurde jedoch ab 1947 bei der Landesversicherungsanstalt Hannover und dem Landesversorgungsamt Niedersachsen wieder in verantwortlicher Stellung beschäftigt.

Im Jahre 1952 wurde B. zum Abteilungspräsidenten bei der neuerrichteten Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung in Nürnberg und 1954 zum Senatspräsidenten am ...

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