Fritz Bayerlein wurde am 14. Januar 1899 in Würzburg als Sohn eines Oberinspektors geboren. Nach Erlangung des Reifezeugnisses auf dem Gymnasium in Würzburg trat er im Jahre 1917 als Fahnenjunker in das bayerische Heer ein und machte den Krieg, zuletzt als Unteroffizier, in einem Würzburger Infanterieregiment mit. Nach dem Krieg in das Reichsheer übernommen, wurde er als Oberleutnant Bataillons-Adjutant und erhielt später die Ausbildung eines Generalstabsoffiziers. Alssolcher nahm er am Polenfeldzug teil.

Mit Bildung des deutschen Afrikakorps kam er in Stabsstellung nach der Cyrenaika und wurde dann zunächst stellvertretender und bald darauf Chef des Generalstabes des Deutschen Afrika-Korps. Als solcher bearbeitete er die Pläne zu Rommels großer Offensive, die das Afrikakorps bis über die Grenze Ägyptens führte. Als nach dem Zusammenbruch der El-Alameinfront die deutsch-italienischen Kräfte in die Defensive gedrängt wurden, griff B. wiederholt aus selbständigen Entschluß in die wechselvollen Kämpfe an der Mareth-Linie und im April 1943 an der Enfidaville-Front ein und trug damit dazu bei, auch im Endkampf den Ruf des Afrikakorps als einer ...

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