Fritz-Aurel Goergen
deutscher Industriemanager und WirtschaftsberaterGeburtstag: | 11. Juni 1909 Gelsenkirchen |
Todestag: | 4. November 1986 Cologny bei Genf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Juni 1909 Gelsenkirchen |
Todestag: | 4. November 1986 Cologny bei Genf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 01/1987 vom
Fritz-Aurel Goergen war der Sohn eines Einzelhandelskaufmanns, der ein Schokoladengeschäft in Gelsenkirchen betrieb. Nach dem Abitur studierte er in Marburg fünf Semester Rechts- und Staatswissenschaften. Als er seine Ausbildung an der Universität Berlin fortsetzen wollte, geriet sein Vater in finanzielle Schwierigkeiten, und G. mußte sich seine Ausbildung zum Buch- und Betriebsprüfer als Werkportier selbst finanzieren.
Während des Krieges war er zunächst Referent im Berliner Reichsverband der deutschen Luftfahrtindustrie und kaufte in Holland Metalle für die Flugzeugwerke ein. Bis 1941 arbeitete er als Luftfahrteinkäufer in Moskau. Während dieser Jahre kam er in engen Kontakt mit der deutschen Stahl- und Eisenindustrie und fand auf diese Weise rasch in die vorderste Reihe jener Männer, die nach dem Kriege die Geschicke der Stahlwirtschaft beeinflußten. Nach 1945 leitete er zunächst die Rechtsabteilung der Stahlwerke Bochum. G.s Karriere begann, als er 1947 kaufmännisches Vorstandsmitglied der in Trümmer liegenden, hoffnungslos überalterten "Hüttenwerke-Phoenix-AG" wurde. An der Sanierung des Unternehmens hatte er wesentlichen Anteil. Als das Werk 1955 mit ...