Friedrich Töpper wurde am 2. Nov. 1891 in Karlsruhe als Sohn eines Schneidermeisters geboren. Nach der volksschule besuchte er das Realgymnasium, darauf die Handelsschule und die Handelshochschule. Vom Jahre 1919 ab betätigte er sich als selbständiger Kaufmann und führte in eigener Firma eine Tabakwarenfabrik, Groß- und Einzelhandel. Am ersten Weltkrieg nahm er von 1914 - 1918 teil. Bereits als Siebzehnjähriger trat T. in die Sozialistische Arbeiterjugend ein, seit dem Jahre 1910 war er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei, für die er in den Jahren 1919 bis 1922 zunächst als Stadtverordneter und dann als Stadtrat und Fraktionsvorsitzender tätig war.

Auch bei den Reichstagwahlen 1933 war er Kandidat der Sozialdemokratischen Partei. Unter dem Nationalsozialismus wurde T. alsbald in Haft gesetzt und ein zweites Mal im Juli 1944.

Nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes kehrte er sogleich wieder auf den Posten als Stadtrat und Fraktionsvorsitzender zurück. Er wurde ferner in die Württembergisch-badische vorläufige Volksvertretung, die Verfassunggebende Landesversammlung und in den Württembergisch-badischen Landtag gewählt.

Seit dem 20. Jan. war er ...

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