Friedrich Oertel
HistorikerGeburtstag: | 21. Mai 1884 Leipzig |
Todestag: | 15. Januar 1975 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Mai 1884 Leipzig |
Todestag: | 15. Januar 1975 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 42/1954 vom
Friedrich Oertel wurde am 21. Mai 1884 in Leipzig geboren, wo er auch Gymnasium und Universität besuchte. Er beendete seine historischen Studien mit der Promotion zum Dr. phil.
Im Jahre 1920 habilitierte er sich als Privatdozent für alte Geschichte an der Universität Leipzig, wo er bis 1922 wirkte. Anschliessend war er bis 1929 Ordinarius für sein Fach an der Universität Graz und folgte dann einem Ruf als o.ö. Professor an die Universität Bonn, wo er bis zu seiner vor kurzem erfolgten Emeritierung alte Geschichte las. Als Schüler von Ulrich Wilcken widmete er sich vor allem der Erforschung des Hellenismus.
Prof. Oe. hat sich mit seinem Beiträgen zur Cambridge Ancient History, vor allem aber durch die Neubearbeitung der "Geschichte der sozialen Frage und des Sozialismus in der antiken Welt" grosses Ansehen erworben. Weitere Buchveröffentlichungen aus Oe.'s Feder waren "Liturgie-Studien zur Ptolemäischen und kaiserlichen Verwaltung Ägyptens" (1917), "Klassenkampf, Sozialismus und organischer Staat im alten Griechenland" (1942) und "Alexander der Grosse" (1943).
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