Freiwillige Selbstkontrolle
deutsches MusikprojektGründung: | 1980 |
Klassifikation: | Pop (allgemein), Fusion |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Gründung: | 1980 |
Klassifikation: | Pop (allgemein), Fusion |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Pop-Archiv International 08/2012 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 43/2023
Einordnung Bei FREIWILLIGE SELBSTKONTROLLE handelt es sich um ein musikalisches Forschungsprojekt. ,,Teilnehmende Beobachtung", der Titel einer frühen EP, lässt sich durchaus programmatisch lesen. Die seit ihrem Gründungsjahr 1980 nahezu unveränderte, lediglich um einen Musiker erweiterte Band ist aus dem Umfeld des deutschen New Waves heraus entstanden. Einige Jahre später begab man sich auf die Spuren europäischer Musiktraditionen wie Jodeln und Polka bei Nachfahren von US-Einwanderern. Auch beschäftigte man sich mit den afroamerikanischen Musikstilen House und R'n'B. Bei aller Professionalität ihrer Auftritte sind Merkmale des in den Anfangstagen vom Punk hergeleiteten Do-it-Yourself-Prinzips zu erkennen. Pannen und Probleme mit einer kollabierenden Technologie sind quasi das Gütesiegel der Konzerte.
Anfänge Gegründet wurde die nach der Bezeichnung des in Wiesbaden angesiedelten Kontrollgremiums der Filmwirtschaft benannte Band 1980 im Umfeld der Redaktion der kulturkritischen Zeitschrift "Mode & Verzweiflung" von Thomas Meinecke (voc, g, perc, tp, cornet; geb. am 25. August 1955 in Hamburg), Michaela Melián (voc, b; geb. am 15. Juni 1956 in München), ...