Fred Oelssner wurde am 27. Februar 1903 in Leipzig als Sohn eines kommunistischen Gewerkschafts-Funktionärs geboren. Schon als junger Mensch fand er 1917 Zugang zur marxistischen Ideologie und schloß sich der USPD und 1920 bei der Gründung der KPD dieser neuen Partei an. Er wurde Bezirksleiter des kommunistischen Jugendverbandes im Bezirk Halle/Merseburg. O. wurde dann Mitarbeiter des ZKs der KPD und trat Ende 1921 als Volontär in die Redaktion der Hamburger KPD-Zeitung ein. Danach arbeitete er bis 1926 als Redakteur an KP-Zeitungen in Breslau, Stuttgart, Chemnitz, Remscheid und Aachen. 1923 war er in einem Hochverratsprozeß (mitteldeutscher Aufstand) zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden.

Von 1926 bis 1932 studierte er in Moskau Gesellschaftswissenschaften (Politökonomie). Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er bis Ende 1933 noch illegal als ZK-Mitarbeiter der KPD in Deutschland tätig, doch gelang es ihm, noch rechtzeitig ins Ausland zu entkommen. Er war für die Komintern zuerst noch in Prag und Frankreich tätig und ging 1935 wieder in die Sowjetunion. Dort arbeitete er bis 1937 ...

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