Im Alter von 76 Jahren starb in seiner Heimat auf der norwegischen Insel Notteroy Fred Anton Maier, einer der herausragenden Eisschnellläufer der 1960er Jahre. 1968 hatte der Langstreckler bei den Olympischen Winterspielen in Grenoble Gold über 5.000 m und Silber über 10.000 m gewonnen, nachdem er vier Jahre zuvor in Innsbruck olympisches Silber über 10.000 m und Bronze über 5.000 m erkämpfen konnte. Mit seinen Siegen bei den Welt- und Europameisterschaften 1968 im Mehrkampf krönte der in seiner Heimat überaus populäre Athlet seine Laufbahn. Insgesamt dreizehn Weltrekorde stellte der 1,92 m große Publikumsliebling in seiner Karriere auf. Seine Vielseitigkeit hatte er als Radrennfahrer mit zwei dritten Plätzen bei den norwegischen Meisterschaften im Zeitfahren bewiesen. Am Ende seines erfolgreichsten Jahres 1968 wurde Maier mit der Oscar Mathisen Memorial Trophy ausgezeichnet und zu Norwegens "Sportler des Jahres" gewählt.
Laufbahn
Fred Anton Maier lernte schon als kleiner Junge auf einem zugefrorenen See das Schlittschuhlaufen. Zunächst orientierte er sich an älteren Jungen, die Figuren und Sprünge ...