Im Sommer 2013 wechselte Franziska Mietzner, die bis dahin nur das Trikot des Frankfurter HC getragen hatte, nach Thüringen. Sie hoffte, dass sie mit dem als Meistermacher bekannten Trainer Herbert Müller endlich einmal zu Titelehren kommen würde. In den Augen des Magazins HM (7/2001) ist die 1,92 m große Spielerin "eine überragende Handballerin - und das nicht nur, was die Statur angeht". Im Angriff stellt sie die "personifizierte Torgefahr" dar, in der Abwehr gelingen ihr zahlreiche Blöcke (bei der WM 2009 waren es 28). Sie ist eine Akteurin, so die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (13.12.2009), die "an guten Tagen Weltklasse-Torhüterinnen das Fürchten lehrt" (13.12.2009). In der Saison 2008/09 war sie Torschützenkönigin der Bundesliga. Auch in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft zählte Franziska Mietzner zu den tragenden Akteurinnen, auch wenn sie Bundestrainer Heine Jensen für die EM 2012 nicht nominierte. In der Vorbereitung auf die WM 2013 gehörte sie wieder zum Auswahlkader.
Laufbahn
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