Franziska Weber gelang seit ihrem internationalen Debüt 2009 der Aufstieg zu einer der besten deutschen und internationalen Rennkanutinnen. Diesen Status behauptete sie im folgenden Jahrzehnt und gewann von Einer- bis Vierer-Kajak zahlreiche Titel und Medaillen. Mit dem WM-Sieg 2010 im K1 über 1.000 Meter wurde sie zu einer Führungsfigur der Sportart. Trainer Eckehardt Sahr erklärte: "Mit diesem Sieg hat Franzi bewiesen, dass sie ein absoluter Wettkampftyp ist" (Kanusport, 2/2011). In den Folgejahren bestätigte Weber das vielfach. 2012 in London holte sie Olympia-Gold im K2 mit ihrer kongenialen Partnerin Tina Dietze und Platz 2 im K4. Vier Jahre später in Rio de Janeiro gewann Weber in beiden 500-m-Wettbewerben im Duo und Quartett Silber. 2018 wurde sie mit Dietze trotz reduzierten Trainings wegen der verstärkten Konzentration auf die Ausbildung überraschend K2-Weltmeisterin über 200 m
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