Franziska Brauße ist Mitglied des deutschen Frauen-Bahnvierers, der 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio mit neuer Weltrekordzeit die Goldmedaille in der Mannschaftsverfolgung gewann und im selben Jahr zu Gold bei den Europameisterschaften und den Weltmeisterschaften raste. Ende des Jahres wurde das Quartett, zu dem neben Brauße noch Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Lisa Klein bzw. Laura Süßemilch zählten, bei der Wahl zu Deutschlands Sportlern des Jahres zur Mannschaft des Jahres gekürt. Die Schwäbin Franziska Brauße blieb auch 2022 in der Erfolgsspur, holte erneut EM-Gold in der Mannschaftsverfolgung, ehe sie bei den Weltmeisterschaften im Oktober in der Einerverfolgung ihren ersten WM-Titel als Solistin gewann.
Laufbahn
Vom Straßen- zum Bahnradsport Franziska Brauße begann ihre Karriere als Radsportlerin im Alter von zwölf Jahren beim TSV Betzingen, einem Stadtteilverein Reutlingens, nachdem sie zuvor Ballett getanzt hatte. Den Wechsel zum Radsport kommentierte Brauße später einmal wie folgt: "...