Als sachorientiert, kooperativ und effizient wird der Jurist Franz Steinle beschrieben, der am 29. Dezember 2013 als erster Baden-Württemberger nach lauter Bayern in das Amt des Präsidenten des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) gewählt wurde. Der 64-Jährige folgte Alfons Hörmann nach, der kurz zuvor das Amt des Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) von dem zum IOC-Präsidenten gewählten Thomas Bach übernommen hatte. Steinle sprach von "einer großen Herausforderung, einen so großen Verband führen zu dürfen" (Schwäb. Z., 30.12.2013) und nannte seine Ziele "die wirtschaftliche Selbständigkeit – und zwar auf möglichst hohem Niveau (zu) erhalten" und "die 'neuen' Disziplinen [etwa Slopstile oder Skicross, d. Red.] zu fördern, ohne die 'alten' zu vernachlässigen". Zudem solle die Nachwuchsarbeit verbessert werden. Steinle kündigte auch an: "Verbiegen lasse ich mich nicht" (Münchner Merkur, 18.12.2013). Bezeichnungen wie "der dritte Mann im deutschen Sport" (www.swp.de/geislingen) mag er gar nicht.
Laufbahn
...