Franz Rotter
deutscher Bildhauer; Prof.Geburtstag: | 27. Oktober 1910 Komorn (Ungarn) |
Todestag: | 6. September 1989 Cuxhaven |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 27. Oktober 1910 Komorn (Ungarn) |
Todestag: | 6. September 1989 Cuxhaven |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/1980 vom
Franz Rotter, kath., wurde am 27. Okt. 1910 in Komorn in Ungarn als Sohn eines österreichischen Stabsoffiziers geboren. Die Familie ist österreichischen und böhmischen Ursprungs.
R. besuchte in Prag die Realschule und studierte dann bis 1934 zwölf Semester an der Kunstgewerbeschule Prag. Er wirkte danach fünf Jahre als freischaffender Bildhauer. Von 1939-45 war er zunächst als Assistent, später als Professor für Metallbildhauerei an der Kunstgewerbeschule in Prag tätig.
1945 bis 1948 war er als Deutscher in der Tschechoslowakei interniert. Danach gelangte er nach Westdeutschland, wo er seit 1948 in Cuxhaven ansässig ist und als freischaffender Bildhauer lebt. Darüber hinaus war er in beruflichen Gremien und Vereinigungen führend tätig, so u.a. in der Künstlergilde Eßlingen e.V. und dem Berufsverband bildender Künstler (BbK), in dem er 20 Jahre lang Vorsitzender für den Regierungsbezirk Stade sowie Mitglied im Landesvorstand Hannover gewesen ist. Er hat auch über 20 Jahre die Landesgruppe Niedersachsen der Eßlinger Künstlergilde geleitet, ist Mitglied des Adalbert-Stifter-Vereins und Senator der Halkyonischen Akademie in Salo ...