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Franz Nabl

österreichischer Schriftsteller
Geburtstag: 16. Juli 1883 Lautschin/Böhmen
Todestag: 19. Januar 1974 Graz
Nation: Österreich

Internationales Biographisches Archiv 17/1974 vom 15. April 1974


Blick in die Presse

Wirken

Franz Nabl wurde am 16. Juli 1883 in Lautschin (Böhmen) geboren, wo sein Vater im Dienst des Fürsten Thurn und Taxis Domänenrat war. 1886 kam er aber schon nach Wien, wo er aufwuchs. Als seine eigentliche Heimat empfand der den Gstettenhof an der niederösterreichisch-steirischen Grenze, den sein Vater 1888 kaufte. N. besuchte die Mittelschule in Wien und das Gymnasium in Baden bis 1902 und studierte dann an der Universität Wien Germanistik und Jura. 1919 erwarb N. ein Landhaus in Baden bei Wien, wo er als freier Schriftsteller lebte. Der Vermögensverlust durch die Inflation zwang ihn, von 1924-1927 als Zeitungsredakteur in Graz zu arbeiten, wo er dann seinen ständigen Wohnsitz nahm. Seit 1927 war er wieder als freier Schriftsteller tätig.

Er erwarb sich durch seine psychologisch und ethisch tiefen, sprachlich gelassenen und geformten Prosawerke eine große Lesergemeinde. N. begann mit dem Versstück "Weihe" (1905) und der Komödie "Geschwister Hagelbauer", die 1906 ihre Uraufführung erlebte. Es folgte der Roman "Hans Jäckels erstes Liebesjahr" ...


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