Franz Friedrich Kruckenberg, ev., wurde am 21. Aug. 1882 in Uetersen, Kreis Pinneberg, Schleswig-Holstein als Sohn eines Fabrikbesitzers geboren. Er besuchte die Oberrealschule vor dem Holstentor in Hamburg und machte Ostern 1902 das Abitur. Auf den Technischen Hochschulen Charlottenburg und Danzig studierte er Schiffbau als Schüler des bekannten Luftschiffkonstrukteurs und Aerodynamikers Prof. Schütte und legte am 16. Juli 1909 die Diplom-Hauptprüfung in Danzig ab. Durch Prof. Schütte kam K. auch 1909 als Leiter des Konstruktionsbüros und Direktor des 3000 Arbeiter umfassenden Luftschiffbaues Schütte-Lanz nach Mannheim-Rheinau, eine Stellung, die er bis 1923 innehatte. Bis zum Kriegsende wurden in diesem Büro unter seiner Leitung (er war Leutnant der Reserve) 23 Luftschiffe und zahlreiche Kampfflugzeuge konstruiert. Von 1924-1944 war K. Geschäftsführer der Gesellschaft für Verkehrstechnik in Heidelberg. Von 1928-44 gleichzeitig Geschäftsführer der Flugbahn-Gesellschaft.

Nach dem ersten Weltkrieg wandte sich K. Plänen für eine Schnellbahn mit Propellerantrieb zu. Er konstruierte nach vorangegangenen Versuchen mit einer Hängeschnellbahn gemeinsam mit der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt einen Wagen, der bei den ...

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