"Er war sein Leben lang ein Kämpfer" (Sport, 11.1.1994), sagte Josephine Krienbühl über ihren im Jahre 2002 verstorbenen Mann Franz, der als eine Legende des Eisschnelllaufs in die Geschichte einging als ein Mann, der diesen Sport stark veränderte. Im Alter von 31 Jahren begann Krienbühl erst mit dem Leistungssport auf Kufen, kurz vor seinem 47. Geburtstag machte er als Olympia-Achter Furore. Dazwischen gelangen dem Schweizer in der Materialentwicklung entscheidende Verbesserungen sowohl der Bekleidung als auch der Schlittschuhe. "Was Franz Krienbühl für das Schnelllaufen in der Schweiz getan hat, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden", sagte Verbandspräsident Roland E. Maillard. "Und was seine Schuhe anbetrifft: Seine Konstruktion, die ich selbst auch laufe, würde ich als Rolls-Royce unter gewöhnlichen Autos bezeichnen."
Laufbahn
Franz Krienbühl war als Sportler nie aufgefallen, die Freizeitbeschäftigung des Innenarchitekten beschränkte sich vornehmlich auf das Schach- und das Klarinettenspielen. Mit 30, 31 Jahren stellte er fest, dass er aus gesundheitlichen Gründen ...