Franz Korinek wurde am 20. Mai 1907 in Schlösslhof/Tschechoslowakei als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er besuchte das Bundesgymnasium in Wien XII bis zum Abitur und studierte dann Rechtswissenschaften an der Wiener Universität. Nach der Promotion zum Dr. jur. (1931) war er von 1931-1934 bei Gericht und als Anwalt tätig. Von 1934-1938 arbeitete er als leitender Sekretär des Landesgewerbeverbandes Kärnten und betätigte sich nach seiner Aufnahme in die Rechtsanwaltskammer 1941 bis 1947 als selbständiger Rechtsanwalt in Wien, unterbrochen durch dreijährigen Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg. Danach wurde er in die Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft als stellv. Generalsekretär berufen und war von 1948-1950 Kammeramtsdirektor der Wiener Handelskammer. Ab April 1950-1963 leitete er als Generalsekretär die Bundeskammer für gewerbliche Wirtschaft.

K. war als langjähriger Mitarbeiter Julius Raabs an der Lösung schwieriger wirtschaftlicher Probleme mitbeteiligt. Als Vizepräsident des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger waren ihm auch die Nöte der österreichischen Sozialversicherung bekannt. Er ist Vorsitzender der Prüfungskommission der Hochschule für Welthandel in Wien.

Im März 1963 wurde K. bei einer Umbildung der Regierung Gorbach an ...

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