Der Bauernsohn Franz Hengsbach wurde 1910 in Velmede am Oberlauf der Ruhr geboren und wuchs als ältestes von acht Kindern in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Vater Johann war nebenher Küster in H.s Heimatdorf. Zu seinen Vorfahren gehört der Prämonstratenser-Abt Nikolaus Hengsbach (gest. 1736).

Ausbildung

H.s Mutter Theresia schickte den Zwölfjährigen, der bereits als Volksschüler Messdiener in der Kirche war, in schlechten Zeiten häufig zum Onkel nach Gelsenkirchen, der dort Pastor war. Seine Zukunft sah H. zunächst als Bankkaufmann bei der örtlichen Genossenschaftsbank. Doch ein Kaplan weckte seine Neugier auf den Priesterberuf, woraufhin H. Latein lernte und die Aufnahmeprüfung am Gymnasium in Brilon bestand. Nach dem Theologiestudium in Paderborn und Freiburg erhielt er am 13. März 1937 die Priesterweihe und promovierte später an der Münsteraner Universität mit einer Arbeit über "Das Wesen der Verkündigung nach dem Apostel Paulus" zum Doktor der Theologie.

Wirken

Priester im RuhrgebietVon 1937 bis 1946 war ...

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