Franz Heinrich Ulrich
deutscher BankmanagerGeburtstag: | 6. Juli 1910 Hannover |
Todestag: | 16. März 1987 Meerbusch/Düsseldorf (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 6. Juli 1910 Hannover |
Todestag: | 16. März 1987 Meerbusch/Düsseldorf (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 18/1987 vom
Franz Heinrich Ulrich war zwar aus Hannover gebürtig, wuchs aber in Bremen auf, wo sein Vater als Hauptgeschäftsführer der Handelskammer tätig war. Nach dem Besuch eines Gymnasiums studierte er von 1928-32 Rechtswissenschaften in Freiburg, München und Kiel. Nach dem Assessorexamen im Jahre 1936 trat er in die Deutsche Bank ein, wo er in den nächsten Jahren alle bankgeschäftlichen Abteilungen durchlief. Als er 1939 zum Kriegsdienst einberufen wurde, hatte er bei der Deutschen Bank bereits die Position eines Prokuristen erreicht.
Im Frankreich-Feldzug wurde U. als MG-Schütze schwer verwundet. Die Folgen der Kriegsverletzung machten ihm sein Leben lang zu schaffen. 1941 kehrte er zur Deutschen Bank zurück und wurde persönlicher Mitarbeiter des damals für das Auslandsgeschäft zuständigen Hermann J. Abs (s.dort). Nach Kriegsende 1945 lernte er in Hamburg Feinmechanik und Uhrmacherei, konnte dann aber 1948 ins Bankgeschäft zurückkehren und wurde Filialdirektor der Rheinisch-Westfälischen Bank in Wuppertal, dem Nachfolge-Institut der zwangsweise dezentralisierten Deutschen Bank. 1951 wurde er in die Geschäftsleitung der Norddeutschen Bank in Hamburg berufen, 1957 ...