Franz Dahlem stammte aus Rohrbach im damals deutschen Lothringen und war Sohn eines Weichenstellers. Er besuchte die Volks- und Realschule in Saarbrücken bis 1908 und machte dann dort eine kaufmännische Lehre. 1910 trat er der Jungsozialistischen Bewegung bei. 1911 organisierte er sich - er war nun kaufmännischer Angestellter - in der freien Gewerkschaft und schloß sich 1913 der Sozialdemokratischen Partei an. Von 1914-18 hat er am Ersten Weltkrieg teilgenommen. 1917 wurde er Mitglied der USPD (Unabhängige Sozialdemokratische Partei).

In den Revolutionstagen im Nov. 1918 war er Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrates in Allenstein in Ostpreußen, später in Köln, wo er 1919 Parteisekretär des Bezirks Mittelrhein der USPD war und bald darauf in den Zentralausschuß der USDP gewählt wurde. 1918 beteiligte er sich an der Gründung des USPD-Organs "Sozialistische Republik" und arbeitete in der Redaktion.

Als 1920 Teile der USPD in die KPD übergingen, wurde D. ins Kölner Parteisekretariat und als KPD-Abgeordneter ins Kölner Stadtparlament und wenig später in den Preußischen Landtag gewählt. 1923 wurde er ...

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