Franz Böhm
Jurist und Politiker; CDUGeburtstag: | 16. Februar 1895 Konstanz |
Todestag: | 26. September 1977 Rockenberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. Februar 1895 Konstanz |
Todestag: | 26. September 1977 Rockenberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 49/1977 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 51/2006
Franz Böhm, ev., wurde am 16. Febr. 1895 in Konstanz als Sohn eines Staatsanwalts und späteren großherzoglich-badischen Kultusministers geboren. Nach dem Schulbesuch begann er, Rechtswissenschaften zu studieren, doch wurde seine Ausbildung durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen, den B. von 1914-18 mitmachte. Als junger Offizier nahm B. im Verband des "Deutschen Asienkorps" 1918 am Palästina-Feldzug teil.
Nach dem Kriege schloß B. sein Studium ab, promovierte zum Dr. jur. und beschäftigte sich mit volkswirtschaftlichen Fragen. Nach Abschluß des juristischen Vorbereitungsdienstes wurde B. 1924 als Assessor Staatsanwalt beim Landgericht Freiburg, war dann aber 1925-33 im Reichswirtschaftsministerium in Berlin als Sachbearbeiter im Referat "Kartelle" tätig.
Im Jahre 1933 habilitierte er sich an der Universität Freiburg/Br. und lehrte von 1937 an in Jena, doch wurde ihm 1938 wegen Kritik an der Rassenpolitik des Dritten Reiches die Lehrbefungnis entzogen.
Nach dem Kriege gehörte B. im Jahre 1945/46 der hessischen Regierung Geiler als Kultusminister an und hatte gleichzeitig an ...