Frank Biela gilt mittlerweile als Urgestein der deutschen Rennsport-Szene, auch wenn er aufgrund seiner zurückhaltenden Art außerhalb der Rennstrecken zumeist unauffällig blieb. 1982 bestritt der Wahl-Monegasse sein erstes Kartrennen. Er wechselte schließlich über die Formel Ford in die Formel 3, ließ jedoch den unbedingten Willen vermissen, den Aufstieg in die Königsklasse zu schaffen. So avancierte Biela in den 90er Jahren zum Tourenwagen-Spezialisten, gewann jenen Titel in Deutschland, Frankreich und England, ehe er sich der American Le Mans Serie in den USA sowie den Langstrecken-Klassikern verschrieb. Mit fünf Siegen beim traditionsreichen 24-Stunden-Rennen von Le Mans stieg Audi-Werkspilot Biela im neuen Jahrtausend zum erfolgreichsten deutschen Fahrer dieses prestigeträchtigen Rennens auf.
Laufbahn
In Motorsportkreisen wurde Frank Biela einmal als "Spätzünder" (ADAC Special, 12/1991) bezeichnet. In der Tat begann er seine Rennfahrerkarriere relativ spät, erst als 17-Jähriger bestritt er 1982 seine ersten Kart-Rennen. Aber er war schnell erfolgreich und wechselte bereits nach zwei Jahren - ...